Montag, 1. August 2016

Goblin's Return #9

Der gefangene Oger Mogda kann den Charakteren nur wenige nützliche Informationen geben. So erfahren sie lediglich, dass der Anführer der Oger Bash heißt und dass die Oger für die groben "Arbeiten" zuständig sind.
Rouven gelingt es den leichtgläubigen Mogda dazu zu bewegen, zu Bash zu gehen und dort bei ihm ein gutes Wort einzulegen, damit sich die Charaktere mit diesem treffen können. Mogda kann davon überzeugt werden, der Gruppe ein paar weitere Informationen zu geben, wie z.B. die Anzahl der auf der Gamaro-Base stationierten Oger, welche er auf ca. 100 -150 schätzt!!!

Nachdem die Gruppe sich von dem Kampf gegen die Oger erholt hat, macht sie sich unverzüglich auf weitere Teile der Basis zu erkunden.
Wieder wird den Charakteren klar, welche gigantischen Ausmaße diese Anlage hat. Der Gang vor ihnen ist mehrere Dutzend Meter lang und führt tiefer ins Innere der Basis hinein. Nachdem sie eine Kreuzung passiert haben gehen sie den größtenteils aus Holz gefertigten Korridor weiter entlang. Zu dieser späten Tageszeit kommt ihnen niemand mehr entgegen und nur gelegentlich ertönen Geräusche von irgendwoher. Es geht an Röhren vorbei, die aus der Holzwand herausragen und aus denen augenscheinlich Frischluft in die Gänge verströmt wird. Einige Meter weiter sind abermals Röhren in den Wänden, nur dass diese hier einen weitaus größeren Durchmesser besitzen. Noch bevor die Abenteurer wissen was ihnen geschieht, fällt etwas aus einer dieser Röhren direkt vor ihnen auf den Gang. Zunächst glauben die Charaktere, dass eine Art Sack vor ihnen liegt, doch plötzlich erhebt sich die braun-graue Masse und richtet sich bis auf Menschengröße auf. Vor der Gruppe steht eine sich windende Masse mit kurzen Stummelbeinen, Eine Masse deren oberes Ende vage an einen Kopf erinnert und zwei armähnliche Extremitäten besitzt. Diese wiederum enden in Auswüchsen, die zum einen wie die Schere eines Krebses und zum anderen wie ein Krummschwert aussieht. Ohne Vorwarnung greift die Kreatur an und ein heftiger und zäher Kampf beginnt. Die eklige Kreatur, die den Charakteren arg zu schaffen macht, nimmt es mit zwei Gegnern gleichzeitig auf und scheint es wirklich ernst zu meinen. Immer wieder schlägt sie mit ihren Armen und zu und reißt plötzlich auch noch ihr mit vielen scharfen Zähnen bewehrtes Maul auf. Die Togorianerin Alixa schafft es zwar das Wesen schwer zu verwunden, muss allerdings ebenfalls eine schwere Verletzung hinnehmen. Diese ist so schwer ist, dass sie ihren rechten Arm wohl für längere Zeit nicht richtig benutzen kann, was für einen Dieb nicht gerade von Vorteil ist. Die Kreatur wird nach einem zähen Kampf besiegt und schnell geht die Gruppe weiter.

Garx ist von der Gesamtkonstruktion der Anlage so begeistert, dass er darauf brennt herauszufinden, was eigentlich hinter diesen Holzwänden zu finden ist. In einem unbeobachteten Moment wirkt er den Zauber "Holz Formen" und erschafft ein Loch in der Wand. Neugierig steckt er seinen Kopf hindurch und mittels seiner "Taschenlampe" leuchtet er den Raum dahinter aus. Jedoch muss der Gnom feststellen, dass das Licht der Lampe nicht annähernd ausreichend ist, um auch nur die Ausmaße zu erahnen. Fest steht lediglich, dass die Gänge alle auf einer Art Holzgerüst gebaut sind, es sich dabei um solide Handwerkskunst handelt, und die seltsamen Röhren mit anderen Ebenen verbunden sind. Mehr aus dem Augenwinkel bemerkt Garx plötzlich, wie ein paar Flugwesen durch das Licht der Lampe gleiten. Erschrocken zieht Garx seinen Kopf zurück und schnell macht sich die Gruppe daran ihren Weg fortzusetzen.

Dieser führt sie in den Hobgoblin Compound, wo sie nach kurzer Zeit von einer Horde Hobgoblins umringt wird. Der Mob beschimpft und verhöhnt die Charaktere und zieht den Kreis um die Gruppe der Abenteurer immer enger. Dabei bewegt sich die gesamte "Masse" um einige Ecken bis sie schließlich in einer Art Hinterhof zum Stehen kommt. Die Charaktere befindet sich in einem Hof, der in allen vier Seiten von einer Art Gebäudefassade eingerahmt wird. In dieser Fassade befindet sich Balkone, auf denen ebenfalls gröhlende Hobgoblins stehen. Langsam bildet sich in der Horde der Hobgoblins eine Gasse und eine stämmige Gestalt betritt den Schauplatz. Der Hobgoblin ist eine recht imposante Erscheinung und mit geblähter Brust faucht er die Charaktere an. Er stellt sich als Manmangler, der Anführer der Hobgoblins vor und kommt auch gleich zur Sache. Er unterstellt den Abenteurern, dass sie unberechtigt in sein Territorium eingedrungen sind und fordert einen von ihnen zu einem Duell auf.
Galaghan nimmt diese Herausforderung gerne an und beide Kontrahenten stehen sich kurze Zeit später gegenüber. Galaghan stellt schnell fest, dass sein Gegenüber kein wirklicher Gegner für ihn ist und beginnt mit diesem zu spielen. Immer wieder rennt Manmangler gegen Galaghan an, doch dieser steht wie ein Fels in der Brandung. Nach einer gefühlten Ewigkeit einigen sich die Kontrahenten so, dass Manmangler in die Knie geht, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren. Der Plan geht auf und der restliche Abend endet in einem Gelage!
Durch die vom Alkohol gelöste Zunge Manmanglers erfährt die Gruppe von "Dem großen Geheimnis" irgendwo im Zentrum der Basis. Außerdem erzählt er ihnen etwas über die sogenannten Bioniden. Eine von den Elfen geschaffene Rasse, die im 1st Unhuman War gegen die Orks gekämpft hatte. Nach dem Sieg wurden die Bioniden nicht mehr benötigt und die Elfen selbst versuchten ihre "Kinder" auszuschalten, da sie nicht länger benötigt wurden. Doch einige der Bioniden überlebten diese unmenschliche Aktion und schwörten fortan Rache gegen ihre einstigen Erschaffer! Zum Ende hin erfährt die Gruppe sogar noch durch den stark alkoholisierten Manmangler etwas über die Gruppenstärke der Gamaro-Bas, was bei den Charakteren für einigen Schreck sorgt. Denn in der Summe kommt man auf etwa 1500-1800 Mann!!!

Ein ereignisreicher Tag, der am Ende sogar noch wichtige Informationen zu Tage gefördert hat geht so zu Ende. Noch zwei Tage bis zur Audienz, aber so viele offene Fragen...!

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